Tonträgerprojekte
Musikhören in den eigenen vier Wänden als unvergessliche Kunsterfahrung
Stört es Sie auch, wenn Sie einen Tonträger (CD, LP.....) kaufen mit ca. 4-5 "Zugnummern"
und ca. 15 Füllern, die man nie mehr anhört?!
Ist dies nicht auch der Grund, warum so viele Titel vom Internet runtergeladen werden,
worüber geklagt wird?
Wie wäre es, wenn man Tonträger mit folgenden Eigenschaften kreieren würde:
1) Die besten bzw. schönsten Musiktitel darauf vereinen, wobei es durchaus möglich wäre,
die Wertung "beste und schönste" weitgehend unabhängig u. ziemlich eindeutig jenseits von
individuellen Geschmäckern treffen zu können! Man freute sich dabei auf jeden Titel
und/oder kann sich beim Abspielen immer wieder positiv überraschen lassen!
2) Diese Titel mit den bestmöglichen, musikalisch-künstlerischen Interpretationen ("I")
aufbieten
3) Alles in möglichst guter Klangqualität ("K"), wobei aber im Zweifelsfall eindeutig - in
gewissen Grenzen - die Musik Vorrang vor der Klangqualität hat
4) Darstellung auf einem gängigen und allgemein verbreiteten Tonträger mit adäquater
Qualitätsmöglichkeit wie die besten CD-R`s
5) Passende, informative und aussagekräftige Ausstattung der Tonträger mit entsprechender
Darstellung bzw. Ergänzung im Internet, damit alles weltweit einfach nachvollzogen
werden kann
6) Unsere Generation (ca. 50 - 60 Jahre alt) kann zum ersten Mal in der Geschichte auf
ca. 50 Jahre Musikreproduktion mit guter (!) Klangqualität zurückschauen, Klangqualität,
die sicher schon vor Jahren an einer am Ideal des natürlichen Originals (als einmal
gemeinsam erkanntes, erstrebenswertes Sollziel) richtigerweise definierten Grenze
angekommen und machbar geworden ist; ist es somit
nicht erstrebenswert, das Beste daraus zusammenzustellen und zu "verewigen"?
Dies waren die Grundüberlegungen vor dem Beginn dieser Projekte; natürlich kommt ihnen der
beträchtliche Umfang der mir zur Verfügung stehenden LP`s und CD`s seit den 50er Jahren
sehr zugute, Bestände von mir, meinem Bruder und meinem Vater, denen an dieser Stelle
noch einmal ein großes "Dankeschön" für ihre Unterstützung gesagt sei!
Kurz:
Ich wollte wissen, inwieweit man bei diesem Fundus an vorhandenen, alten Tonträgern
selbst möglichst attraktive Traum-CD`s ohne lästige
Füller über mehrere, verschiedene Musikbereiche herstellen kann (konzentrieren wir uns
zuerst mal auf den Tonträger "CD"), um diese Schätze in konzentrierter Form auch der
Nachwelt erhalten zu können. Schrottmusik gibt es so viel, dass schon
Überwucherung der wirklich wertvollen Musik droht! Ich halte das Medium Musik für
zu wertvoll, um es beispielhaft mit irgendwelchem Käse oder Belanglosigkeiten und
bestenfalls lediglich geldgewinnorientiert auf der Welt zu verbreiten!
Noch ein kurzes Wort zur HiFi- und High-End-Szene: Dort stellt man wieder mal fest,
dass heutige Geräte um vieles besser klingen als alte; in ein paar Jahren stellt man dies
wieder fest und das Aktuelle, das hochgelobt wird, ist nur noch schlecht. Und so
weiter..... In weniger als ca. 50 Jahren müsste man dann das Naturoriginal weit
übertroffen haben! Und man hofft auf immer neue Techniken..... künstliches Marktbedürfnis
muss geschaffen werden! Dabei vergisst man das, um was es sich dreht: Gute Musik! Und
kein Schrott! Schrott kann man auch mit einem datenreduzierten MP-28-Format oder
sonstwas rumbrüllen, -zischen und -rummsen
lassen.....
Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass es im interessierenden Einsatzbereich
immer noch keine besseren OP`s gibt als z. B. der alte LT 1028 oder auch die alten
OPA 627/637?
Und die Physik verliert ihre Gültigkeit auch nicht im Laufe der Jahre! Siehe in diesem
Zusammenhang auch Abhöranlagen
Und nun zu der eingesetzten Technik (Stichwortbeschreibung):
- Auswahl der Musiktitel mit der besten Interpretation mit einem uralten "Dual 1226",
dem alten CD-Spieler "Pioneer PD-207" oder auch einem "normalen" Philips-DVD-Spieler
und einem "Grundig FineArts" Receiver aus den 90ern;
Lautsprecher hierbei: 3-Wege-Mini-LS.
Hier also insgesamt nichts Besonderes, ganz im Gegenteil: Durch die - um es
vorsichtig auszudrücken - "bescheidene"
Klangqualität konzentriert man sich bei der Auswahl der Titel umso besser auf
die musikalische Qualität!
- LP-Wiedergabe zur Aufnahme mit dem Rechner (s. u.) mit der exzellenten
Tonabnehmer-Laufwerkkombination
Kiseki - Dual. Falls Sie der Meinung sind, dass
ca. 40-150 Euro billige USB-Plattenkratzer aus Hinterchina ohne oder mit schwachsinniger
Datenangabe die entsprechende Qualität mitbringen, um LP`s seriös zu digitalisieren,
muss man Sie als technisch unbedarft, klangtechnisch ignorant und dem Geizwahn verfallen
bezeichnen!
Als Vorverstärker natürlich die famose und optimal geeignete (kanalgetrennte
Pegelsteuerung) MC-Hochpegel-Vorstufe, siehe auch unter dem vorgenannten link
- Aufnahmesoftware: Das kostenlose (!), hervorragende "Wavepad" von
nch.com/, auch zum Aufnehmen/Bearbeiten der Digitalquellen
- Nachtrag 12/2009:
Die Geräte in der nachfolgenden Klammer wurden nach fast 8-jährigen Diensten in die
Altersteilzeit
geschickt und ersetzt durch einen Laptop der Lifebook E-Reihe von Fujitsu-Siemens
mit mattem Bildschirm und weißer Tastatur; die interne Klangeinrichtung
erweckt schon im
Namen einige Qualitätshoffnungen: Realtek HDA Primary. Die Hoffnungen wurden zum ersten Mal
bei den Aufnahmen von 12/2009 für die Weihnachts-CD erfüllt (auch wenn der Eingangspegel
erst mal erstaunlich gewaltig abgesenkt werden musste: Die allgemeine Unsitte,
Hochpegelquellen und Mikrofonquellen gemeinsam zu verarbeiten!)!
(Laptop-interne Klangeinrichtung "ALi Audio Wave" des alten "Acer Travelmate 212"
(Windows-Me!);
Versuche mit den beiden, für Windows-Me angeblich geeigneten Klangkarten "Echo indigo IO"
(PCMCIA) von
"Echo digital"
und danach den
"M-Audio Transit"
(USB) verliefen negativ:
Entweder akzeptierte der Rechner die Software, dann aber die beiden Karten die Software
nicht oder die Software wurde vom Rechner nicht angenommen!)
- Nachtrag vom 25.12.2009:
Für ein absolutes High-End-Projekt, das seit einigen Tagen
läuft, für das die besten Titel (Telarc, Delos usw.) digitalisiert werden sollen, wird ein
Festplattenrekorder "Korg MR-1000" eingesetzt, bei dem die Digitalisierung im DSD-Format
in der derzeit besten A-D-Wandlungsmöglichkeit mit 1bit und 5,6MHz Samplingfrequenz erfolgt;
das sensationelle Original soll so gut wie möglich festgehalten werden. Aus diesem
Format sind alle anderen wie auch das PCM-Format (CD) per Software herstellbar! Eingesetzt
auch für zukünftige Aufnahmen, bei denen absolute Spitzenqualität angemessen ist; eine
zukunftsfeste Maßnahme!
- Akustische Kontrolle: Kopfhörer "Beyerdynamic DT 990"
- (CD-Brenner von LG mit minimaler, 4-facher Geschwindigkeit
mittels Windows-XP-Laptop.)
Nachtrag vom 17.7.2009:
Dieser Brenner mit "Nero"-Software wurde durch folgende Komponenten ersetzt
(eine Traumkombination, wie sich herausstellte):
- Brenner: "Plextor PX-830UF", extern, minimal 4-fache Geschwindigkeit
- Brennsoftware: "expressburn" von nch.com, kostenlos vom Internet runterzuladen! Die
Software von nch.com ist generell selbsterklärend, übersichtlich und benötigt nur
minimalen Speicherplatz; hervorragend!
- Netbook: "Asus Eee 1000H", im Akkubetrieb
Ergebnis: Die Inkompatibilitäten von CD-R (Apogee und MFSL) und CD-Spieler
(Dual und T&A)
- siehe auch unten - waren völlig verschwunden! Jeder Spieler akzeptierte voll
jede CD!
Damit nicht genug: Die Apogee mit der neuen Kombination war klanglich klar besser (!) als
die MFSL mit dem "Brennhobel" von "LG" und der mitgelieferten "Nerobrennerei"!
Feinste Auflösung, Präzision, feinkristalline Klarheit, natürliche Klangfarben, weniger
technisch-schärflich, regelrecht "elegant-differenziert"!
Ein Vergleich Apogee - MFSL mit dieser o. g. Traumkombi steht noch aus
und folgt hier bald!
Nachtrag vom 19.7.2009:
Und hier auch schon das Ergebnis (die Spannung darf steigen):
Natürlich spielen sich die Unterschiede im kleinsten Maßstabe ab, sie stellten sich aber
dennoch sehr schnell heraus: Nach 2 angehörten Musikstücken aus der Romantiklied-CD -
Titel 1 und 10 - war klar, dass die Apogee das entscheidende Quentchen
ausgeglichener, natürlicher klingt; weniger "technisch-silbrig", mehr Feinheit, mehr
"f" statt "s"; bei minimal warm abgestimmten Anlagen kann die MFSL sicher
sehr schön ausgleichend wirken, beim "Analogen System" hatte die Apogee die Nase
vorn.
Die Apogee CD-R ist also ab sofort die alleinige Master-CD für die
weiteren
CD-Projekte. Die beiden bisherigen Projekte wurden generell auf diese mit der
o. g. Traumkombination ("Plextor", "nch" und "Asus" mit Akku) gebrannten Master-CD`s
umgestellt.
- (Master CD`s: "MFSL-Gold-Ultradisc-CD-R";
Beispielansicht: Romantiklied-CD.
Testbeurteilung in "stereo" 11/2008
und "Apogee sound amazing-Gold-CD";
Beispielansicht: Romantiklied-CD;
war kein Testteilnehmer.
Standard-CD:
"Kodak-Professional-Gold-CD-R";
Beispielansicht: Romantiklied-CD.
Testbeurteilung in "stereo" 11/2008;
Klangvergleich der CD-R`s:
Zu den o. g. CD-Typen gesellte sich noch eine
EMTEC-Gold-CD;
die klanglichen Eigenschaften werden hier mit der Zeit bei mehr Erfahrung
noch ergänzt; vorerst nur soviel:
EMTEC: Klingt etwas harsch (die Einschätzung der Zeitschrift STEREO kann ich
unabhängig nur
bestätigen, ich habe jene Einschätzung vorher nicht gekannt!); weniger "elastisch"; etwas
"starr", spröde, aber tonal sehr ausgeglichen.
Kodak: Elastischer, anspringender, eleganter, weniger harsch, frisch.
Apogee: Wie Kodak, aber mehr attraktive, natürliche Weichheit; samtig und
dennoch frisch; nicht "technisch aufdringlich", sehr natürlich und ausgeglichen.
MFSL: Konnte noch nicht ausgiebig gehört werden, da der alte "Dual 1080" sie
nicht erkannte (sowas machte er zum ersten Mal)! (Diese "Verweigerung"
war der Stand bis 17.7.2009 mit "LG", s. o.!)
Das Testfazit aus dem Test in "stereo" 11/2008).
- 2 Abhöranlagen: Siehe unter Abhöranlagen beschrieben; das "Analoge" System wurde ergänzt mit einem
CD-Spieler: AVM "CD3NGC", siehe
Eigenbau: Besondere Steuerung von Hochpegelquellen ohne
Vorverstärker.
Sie sehen am gesamten techn. Umfang, dass kein besonders hoher
Geldeinsatz erforderlich ist, um so ein Projekt mit guter Qualität zu bewerkstelligen.
So, jetzt aber zu den einzelnen Projekten; beginnen wir mit der romantischen Chorlied-CD
wird nach und nach ergänzt
zur großen, allgemeinen Themenübersicht "Wunderland bei Nacht"
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