Wenn ich eine aufwandsoptimierte Tonaufnahmeanlage
der absoluten Spitzenklasse kaufen müsste.....
Überlegungen und Vorschläge zu Geräten der absoluten Spitzenklasse
(Mikrofon, (Mikrofonvorverstärker), Aufnahmegerät) für beste Tonaufnahmen
Obwohl ich auch hier nicht in der Verlegenheit der Titelsituation bin und auch nicht
sein werde,
weil ich keine entsprechenden Musiker/Künstler kenne, hatte ich durch die entsprechenden
Angaben der Aufnahmeausrüstung auf den
audiophilen Schallplatten der späten Siebziger und frühen Achtziger
eine gewisse Vorbildung, die ich durch den damaligen Kauf von Katalogen
von Schöps, Brüel&Kjaer (heute "DPA"), Sennheiser, Microtech Gefell und Infos über Neumann
und Beyerdynamic ausbauen konnte. Es war sehr interessant
nachzuvollziehen, ob die Klangcharakteristik der damals verwendeten Mikrofone auf den
Schallplatten (später CD´s) in den Katalogen ausgewiesen wurden.
Erst 2006 konnte ich dann in einem Test der Zeitschrift "Professional audio 5/2006", als
alle mir bekannten Topmikros dabei waren - Schöps, DPA, Sennheiser, Neumann,
(Microtech Gefell, Beyerdynamic), - meine klanglichen Erfahrungen von den Schallplatten mit
den beschriebenen Testeindrücken überprüfen und sehr schön bestätigen - eine äußerst
interessante und positive Erfahrung!
Gleich zu diesem Ergebnis als Überleitung zu meinen nachfolgenden eindeutigen Favoriten:
Die Schöps Mikros (Telarc u. DMS Delos) kenne ich als: Neutral, differenzierend,
trocken-dynamisch,
nie lästig, fein auflösend; je nach Typ und Einsatz warm, neutral oder präsent (dies z. B.
bei den späteren Telarc-CD´s mit der Kapsel Mk2S) und immer "anmachend,
"einnehmend", "gewinnend"! Der Unterschied zu anderen Aufnahmen sofort hörbar!
Die Brüel&Kjaer Mikros (DMS Delos), optimal bei Streichern,
spielen in ähnlicher Perfektion, weich und dennoch äußerst auflösend und dynamisch.
Das Testurteil aus 2006 kann ich voll bestätigen! Diese beiden sind meine eindeutigen Favoriten, wobei nach dem Preis Schöps klar
vorn liegt!
Neumann Mikros (auf Miller&Kreisel) klangen verhältnismäßig immer irgendwie minimal
grob-metallisch, die Sennheiser minimal matt-drahtig-heiser (spätere Telarc-CD´s).
Und das Aufnahmegerät?
Ein kurzer Hinweis auf die Abhandlung
"Qualitativ bestmögliches (!) Digitalisieren analoger, audiophiler
High-End Schätze"
dürfte genügen: Der Audio-Festplattenrekorder Korg MR-1000 dürfte konkurrenzlos sein,
auch wenn sein Preis seit Januar 2010 wieder massiv steigt! Im Dezember 2009 bekam ich ihn
für 699€ neu, danach der Sprung auf mindestens 1199€!
Dennoch: Ein Auf- und Ausnahmegerät, das sich auf das Wesentliche konzentriert: Supertechnik,
einfache Bedienung, mobile Größe.
Wenn jetzt noch die Festplatte größer wäre, auswechselbar oder erweiterbar mit digitalen
Speichern (USB, Karten) und die Front schwarz auf weiß und nicht blau auf schwarz!
Dennoch: Ein Superkistchen! Testbericht ebenfalls in "Professional audio" (2007),
siehe Internet!
Damit kann man sicher schon eine hohe Aufnahmequalität realisieren: Eine Phantomspeisung
ist eingebaut. Aber in Verbindung mit einem Schöps CMBI-Vorverstärker müsste man
darauf verzichten können und die Hochpegeleingänge direkt bedienen können (evtl.
zuerst bei Schöps anfragen, habe dort selbst sehr guten Service erfahren; Adapter
vom CMBI-Ausgang
auf 2mal (asymmetr.) 1/4" Monoklinke erhält man sicher direkt bei Schöps)!
Der Weg über die Phantomspeisung ist dem Musiksignal sicher nicht zuträglich,
dewegen dürfte die
Möglichkeit mit dem CMBI-Vorverstärker, funktional auch ein Impedanzwandler, eine
einfache, preiswerte und hochklassige Lösung auf Linepegelniveau darstellen! Die zwei
Schöps Vorverstärker VMS 5 U (alt) und VSR 5 U (neu), die sicher noch besser sind als
die Phantomeingänge des Korg, dürften also auch für höchste Ansprüche nicht
erforderlich sein!
Fazit:
Die Traumkombination:
1) Mikrofone: 2mal "Schöps Colette"; die MK2H-Kapsel dürfte ein klanglicher
Traum sein! Siehe auch schöps.de
Für beste Klangergebnisse (funktional nicht unbedingt erforderlich, da
Phantomspeisung im Aufnahmegerät vorhanden):
2) Mikrofonvorverstärker: 2mal "Schöps CMBI"; siehe auch
schöps.de
3) Aufnahmegerät: "Korg MR-1000" (oder evtl. auch Korg MR-1 mit
CMBI?)
in der Standardeinstellung mit DSD 1-bit und Samplingfrequenz 5,6 MHz (also besser als
SACD)! Siehe auch korg.de oder auch korg.com; Testbericht siehe
Professional audio 2007
Alle Posten 1) - 3) zusammen dürften sich unter 3500€ abspielen
(mit Korg MR-1 jetzt nochmals ca. 800€ weniger)!
Jetzt müssen Sie sich nur noch über das Aufnahmeverfahren klar werden
(AB-/Trennkörperstereofonie bei eher großen, bassintensiven Klangquellen mit viel
Rauminformationen; XY/ORTF bei anderen), und es
steht klanglich absolut hochklassigen Aufnahmen nichts mehr im Wege!
Ich wünsche Ihnen halbwegs adäquate Musiker/Künstler! Und noch ein letzter Tip: