Das Geländer für den Schwarzwald


Ein schmiedeeisernes Geländer mit klassischen Schwarzwaldsymbolen




Es ist ganz einfach: In bergigen Gegenden gibt es Abhänge, wo Geländer in ihrer Grundfunktion unumgänglich sind. Durch die natürlichen Höhenunterschiede nehmen Geländer auch oft einen gut und weit sichtbaren Platz ein und können dadurch eine Umgebung zum Negativen oder Positiven stark beeinflussen - eine doppelte, sich gegenseitig ergänzende Schlüsselfunktion!
Was liegt näher, als deswegen ein nicht alltägliches, mit authentischen Symbolen aufgebautes Geländer darzustellen, das nicht nur die platte Schutzfunktion übernimmt?
Hier ein wie an anderer Stelle in seinen optischen Vorzügen schon beschriebenes Wendelstrebengeländer für den Schwarzwald mit den beiden typischen Symbolen Schwarzwaldhaus mit Walmdach und - fast unvermeidlich - Bollenhut.
(Die komplette 3D-Konstruktion des Geländers liegt im "TurboCAD"-Format - ".TCW" - dem Verfasser vor):
Das ganze Geländer
Ein erster Eindruck des schmiedeeisernen Geländers aus der Distanz zeigt sehr schön die Schwarzwaldhausstruktur von vorne aus der Anordnung der mit einer halben Umdrehung gerasterten, vergoldeten Wendel in der schwarz-glänzenden Grundlackierung.
Die plakativ-roten Kreisflächen als Symbol für die Bollen des bekannten Bollenhutes dominieren den Eindruck vom Geländer. Sie sind für beste Stabilität an den senkrechten Streben befestigt.
Parallel zum Handlauf erstrecken sich der obere und der untere Geländerlauf (siehe auch nächstes Bild), zwischen denen die senkrechten Streben eingefügt sind.

Durch die Anzahl der Geländersegmente - hier 16 - kann die Länge des Geländers (hier ca. 18m) sehr gut den Gegebenheiten angepasst werden, ohne die thematische Aussage zu verändern. Der Abstand der senkrechten Streben zueinander muss allerdings das durch die Rasterung erzeugte Motiv gewährleisten! Der flirrende Glanz der vergoldeten Wendel bei Tag wird durch das rote Leuchten der phosphoriszierenden Kreisflächen bei Dunkelheit mehrere Stunden sehr schön ergänzt!
Das folgende Ausschnittbild verdeutlicht die obigen Sachverhalte. Man erkennt die Realisierung des Schwarzwaldhausmotivs - Ansicht von vorne - durch die Raster- oder Matrixanordnung der Wendel! Bei Bebauung eines starken Gefälles wie z. B. an einer Treppe muss zwischen den verschiedenen Möglichkeiten zur Wahrung des Motivs abgewogen werden; hier könnte ein Winkelausgleich zur horizontalen Darstellung der Motive durch die seitlichen Abschrägungen der Motive sehr gut erreicht werden!
Die Vorder- und Rückseite des Geländers sind gleich ausgeführt, die roten Kreisflächen sind auf der Vorderseite an den Streben befestigt.
Die zwei Anfangssegmente des Geländers
Als Ende des Handlaufes wurde hier ebenfalls eine harmonische S-Kurve gewählt.

Das Geländer dürfte aufgrund der vielen, rel. einfachen Gleichteile ein sehr interessantes Verhältnis von optischer Attraktivität und symbolischer Aussagekraft zu den Kosten aufweisen. Natürlich könnten durch die Matrix- oder Rasteranordnung der Wendel - oder anderer markanter Objekte - auch andere einfache und plakative Symbolgeometrien dargestellt werden!

Auf der Rückseite erkennt man die stabilisierende Strebenanordnung an den roten Kreisflächen.
Rückseite des Geländers



Nachtrag vom 28.10.2013:
Man kann die Wendel auch flächenfüllend darstellen wie im linken Segment unten, je nach gewünschter optischer Pracht und Budget. Dies führt natürlich zu Prunkgeländern.
flächenfüllende Darstellung links


Anmk.: Dass hier die drei deutschen Nationalfarben schwarz, rot, gold eingesetzt werden, ist wirklich rein zufällig!



Ende




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