Betrachtung:

Klares, unbekanntes Indiz für die Echtheit des Grabtuches von Turin





".....Um nun den Leichnam ihres heiligsten Sohnes in Empfang zu nehmen, warf sich die Mutter auf ihre Knie nieder und streckte ihre Arme mit dem darüber gebreiteten Leintuche aus....."
aus Maria von Agreda: "Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria - Maria als Mutter der Kirche ("Mistica Ciudad de Dios"); VI. Buch"; Offenbarung Gottes an Maria von Agreda         

".....Ich habe meine treue Dienerin Margareta Maria (Alacoque) erwählt, damit man mein göttliches Herz kennen lerne, und meine kleine Maria-Martha (Chambon), um die Andacht zu meinen anderen Wunden zu lehren. Meine Wunden werden euch unfehlbar retten, sie werden die Welt retten....."
aus "Maria-Martha Chambon - Die Wunden unseres Herrn"; Offenbarungen Gottes an Maria-Martha Chambon         

.....Er zeigte sich ihr wie auf einem Bild: "Du musst mich kopieren. Die Maler schaffen Bilder, die mehr oder weniger dem Original entsprechen; doch hier bin ich selbst der Künstler und schaffe mein Bildnis in dir, wenn du mich aufmerksam betrachtest."....."Meine Tochter, wenn ein Maler ein Bild malen will, so bereitet er zuerst die Leinwand vor." "Herr, ich weiß nicht, was Du damit sagen willst", entgegnete die Schwester in ihrer Unwissenheit. Jesus erklärte ihr, dass ihre Seele die Leinwand sei und fuhr fort: "Meine Tochter; halte dich bereit, jeden Pinselstrich aufzunehmen, den ich dir geben will.".....
aus "Maria-Martha Chambon - Die Wunden unseres Herrn"; Offenbarungen Jesusī, des Sohnes Gottes an Maria-Martha Chambon         



Dass das Grabtuch von Turin aus der Zeit um Christi Tod stammt und es einen Gekreuzigten darstellt, nicht irgendwie von Menschenhand geschaffen wurde, ist allgemein nachgewiesen!
Sehr gut lesbare, nicht zu umfangreiche, aber dennoch das Wichtigste darstellende und die soeben geschriebene Feststellung beweisende Literatur las ich z. B. mit:

Werner Bulst SJ: "Das Grabtuch von Turin"; St. Benno Verlag , Leipzig; Badenia Verlag, Karlsruhe; 1978; keine ISBN

Nicodemus Petermann: "Die wichtigste Reliquie der Christenheit"; Sühne-Verlag, CH-Frauenfeld; 2. Auflage 1979; keine ISBN

(Hinweis: An manchen Stellen sind diese Bücher nichts für Zartbesaitete, obwohl sehr sachlich geschrieben!)

Natürlich streiten sich wieder mal die Gelehrten um die Echtheit und in den Medien, wie z. B. im Fernsehen, gab es gegensätzliche Darstellungen mit kritischem Unterton: Die Radiokarbonmethode ergab als Entstehung das Mittelalter, die in einer anderen Sendung als wahrscheinlich falsch dargestellt wurde. Die Probleme mit der Karbonmethode wurden aber schon vor Jahrzehnten im ersten der o. g. Bücher vorausgesagt! Vielleicht wurde ein Stoffetzen der Ausbesserung aus dem Mittelalter erwischt oder es gab zuviel Restmaterie aus der mittelalterlichen Lagerung bzw. der Feuerbeschädigung bei der Probe?

Kurze Übersicht des Erkenntnisstandes in folgendem Text:
"Die große Botschaft der Liebe für alle Zeiten"; Gespräch mit Dominique Daguet, katholischer Autor und Experte für das Grabtuch von Turin; aus "Maria heute" Nr. 445, März 2008.

Was mir auf- und einfiel bei der Beschäftigung mit dem Grabtuch (Reihenfolge nicht wertend):
1) Unter den der Echtheitsfrage des Tuches gegenüber negativ stehenden sind nahezu ausschließlich sozusagen "nicht exakte" Wissenschaftler, d. h. Interpretierer wie Exegeten, Historiker und Publizisten .....(siehe im Buch von Bulst oben)
2) Dass das Tuch früher eher verborgen gehalten wurde ist verständlich, wenn man das damals (bis 1898) nur in "Negativdarstellung" vorliegende Bild als eher nichtssagend und unansehnlich einschätzen würde im Verhältnis zum Anspruch der Aussage; deswegen müsste mit dem Tuch der Anspruch von Anfang an bekannterweise zusammengehangen haben und mit ihm weitergegeben worden sein; damals "glaubte man und sah man nicht"!
3) Die Wunden sind im "Positiv" abgebildet, alles andere nur im "Negativ"; die Wunden sollen also herausgestellt werden!
4) Es waren voraussichtlich ca. 120 Geiselhiebe, evtl. einige mehr; eine Angabe, die angeblich A. K. Emmerich zugeschrieben wird (1000 oder mehr), trifft also nicht zu; siehe aber die richtige Angabe bei Maria von Agreda (auch hierbei bestätigt sich meine reservierte Haltung den Offenbarungsaufzeichnungen Brentanos gegenüber)!

Und jetzt ein unbekanntes Indiz für die Echtheit:

Von 1452 bis 1578 war das Grabtuch in Chambéry in Savoyen (südlich des Genfer Sees); dort beschädigte es der bekannte Brand von 1532. Clarissinnen von einem Kloster in Chambéry besserten mit den gut sichtbaren Flicken die Schäden wieder aus.

Ca. 350 Jahre später war es die Salesianerin Maria-Martha Chambon, die von Gottes Sohn den Auftrag der "Andacht zu den heiligen Wunden unseres Herrn" erhielt. Genaueres und Ausführlicheres erfahren Sie im folgenden, hervorragenden Buch:

"Maria-Martha Chambon - Die Wunden unseres Herrn"; Christiana-Verlag, CH-Stein am Rhein; 13.Auflage 2004; ISBN 3-7171-1123-X; mit Imprimatur
Das zweite und dritte herausgehobene Zitat unter dem Titel oben stammen aus diesem Buch. Näheres hierzu auch unter "Bücher der Gnade und der Wahrheit"; Maria Martha Chambon

Wissen Sie, wo das Kloster Maria-Marthas war?
In Chambéry!
Und wann sie die Offenbarungen erhielt?
Wenige Jahre vor der ersten, berühmten Fotografie S. Pias (1898), ab 1866! Sie starb 1907.
Das Kloster in Chambéry hatte ein Schwesternkloster; wissen Sie, wo?
In Turin! Dort ist das Tuch seit 1578 bis heute.

Wenn Sie das o. g. Buch über Maria-Martha lesen, werden Ihnen diese Zusammenhänge sehr klar und offensichtlich!

Zum Schluss:
Beim Beschäftigen mit dem Tuch drängt sich immer wieder die Frage auf, wie so jemand wie Mohammed, Buddha oder sonst irgendeiner mit Jesus verglichen werden kann?!!!
Welch ein Frevel wäre ein Vergleich!



Nachtrag vom 25.3.2016:
1) Das Objekt, das mit dem Grabtuch in enger, jetzt nachgewiesener Verbindung steht:
Das Schweißtuch von Oviedo, Spanien, das damals den Kopf Christi bedeckte!

2) Auf die grandiose Wanderausstellung "Wer ist der Mann auf dem Tuch?" über das Grabtuch von Turin, aus der viele als andere Menschen herauskamen, als wie sie hineingingen, soll hier ausdrücklich hingewiesen werden!




Ende







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